Sonntag, 18. Oktober 2015

دهم اکنبر روز جهانی مبارزه علیه مجازات اعدام / مونیخ / آلمان

Zehnte Oktober Welttag gegen die Todesstrafe ;München

     دهم اکنبر روز جهانی مبارزه علیه مجازات اعدام / مونیخ / آلمان

  10. OKTOBER - INTERNATIONALER TAG GEGEN DIE TODESSTRAFE
HASSAN ROUHANI = IRAN'S HANGMAN
Abschaffung von Todesstrafe,Steinigung und Verbot der Folter!
Nein zur Islamischen Republik Iran!
Iran unter Rohani : Alle 8 Stunde ein Hinrichtung
2Jahr=2000Hinrichtungen
Am 10. Oktober 2013 findet zum zehnten Mal der "Internationale Tag gegen die Todesstrafe" statt. Trotz vieler
Fortschritte bleibt Asien die Region, die weiterhin am stärksten auf die Todesstrafe setzt.
Initiiert wurde der Tag von der "World Coalition against Death Penalty" (WCADP), die im Mai 2002 als
Zusammenschluss von über 130 Nichtregierungsorganisationen in Rom gegründet wurde. Amnesty International
ist Gründungsmitglied der Weltkoalition gegen die Todesstrafe und eines ihrer führenden Mitglieder.
Ihr Einsatz gegen die Todesstrafe hat in den vergangenen zehn Jahren kontinuierliche Fortschritte gebracht.
Waren es 2002 noch 111 Staaten, die die Todesstrafe per Gesetz oder in der Praxis abgeschafft hatten, sind es
heute 140.
Doch es bleibt noch viel zu tun, um das große Ziel einer Welt ohne Todesstrafe zu erreichen. Denn 58 Staaten
halten nach wie vor an der Todesstrafe fest. Weltweit sitzen zurzeit fast 20.000 Menschen in Todeszellen.
Die Todesstrafe ist eine grausame, unmenschliche und nicht rückgängig zu machende Maßnahme, die gegen das
Grundrecht des Menschen auf Leben und Würde verstößt
Iran setzt weiter auf Todesstrafe!!!!
Teheran richtet 2014 2015 fast 2000 Menschen hin. Mehr als je zuvor. Den Großteil der Opfer bezichtigt der Iran
des Drogenhandels. Das Regime setzt dabei weiterhin auf besonders brutale Hinrichtungsmethoden. Tatsächlich
handelt es in den meisten Fällen um politische Aktivisten und Opposotionelle.
Die Vereinten Nationen klagen über eine "alamierende" Zunahme von Hinrichtungen im Iran. Trotz
internationaler Appelle sind allein im vergangenen Jahr 670 Iraner durch die Todesstrafe gestorben, so der UNSonderberichterstatter
für Menschenrechte Ahmed Shaheed. 2003 registrierten die Vereinten Nationen weniger
als 100 Exekutionen.
Von den Hinrichtungen 2013 seien 249 geheim erfolgt, während 421 offiziell bekanntgegeben wurden, sagte der
Experte im UN-Menschenrechtsrat.
Allein seit der Ernennung des neuen Präsidenten, Hassan Rohani, sind mehr als 2000 Menschen durch das
Todesurteil ums Leben gekommen. Darunter 22 während des Aufenthalts Rohanis in New York.
Weitere dutzende Häftlinge warten zur Zeit auf den endgültigen Gerichtsbeschluss. Dank vieler Protesten der
Familienangehörige, ist es zur Verzögerungen gekommen.
Somit sollte es im Grunde klar sein, das ein Wechsel der Machthaber des islamischen Regimes im Iran keine
große Wirkung auf das menschenrechtliche zeigt und Rohani nur dazu dient, um mehr Zeit für das Regime und
seine Macht im Iran zu gewinnen.
iranischer Solidaritätsverein, München lädt alle Verteidiger der Menschenrechte ein, um anlässlich dieses
Internationalen Tages gemeinsam gegen die Todesstrafe in Iran und auf der ganzen Welt zu



Mittwoch, 7. Oktober 2015

دهم اکنبر روز جهانی مبارزه علیه مجازات اعدام Zehnte Oktober Welttag gegen die Todesstrafe

دهم اکنبر روز جهانی مبارزه علیه مجازات اعدام
نه به روحانی ؛ نه به اعدام
احکام اعدام را فورا متوقف کنید
زمان : شنبه 10.اکتبر.2015
ساعت :00. 16 تا 17.00
اریان پلاتز، Mareinplatz
کانون همبستگی ایرانیان مونیخ / آلمان

Zehnte Oktober Welttag gegen die Todesstrafe
Kundgebung
Sofortige Aufhebung aller Todesurteile
Datum: Samstag 10.10.2015
Zeit: 16:00 bis 17:00 Uhr
Ort: Mareinplatz
iranischer Solidaritätsverein

یادواره بیست و هفتمین سالگرد قتل عام زندانیان سیاسی در ایران

یادواره بیست و هفتمین سالگرد قتل عام زندانیان سیاسی در ایران 




Vor 27 Jahren: Massaker an
politischen Gefangenen im Iran

Verbrechen gegen die Menschlichkeit - Hinterbliebene der Opfer und Menschenrechtler fordern, dass die Verantwortlichen für die Massenhinrichtungen nach internationalem Recht strafrechtlich verfolgt werden.
m August 1988 begannen in den Gefängnissen Irans systematische Massenhinrichtungen von politischen Gefangenen, die bis Anfang 1989 andauerten. Die Massenhinrichtungen von 1988 zählen zu den schwersten Menschenrechtsverbrechen des fundamentalistischen Regimes im Iran. Die Hinrichtungen waren ein in der Geschichte Irans beispielloser Akt staatlicher Gewalt - beispiellos in der Form, Intensität und der Art und Weise, wie die Hinrichtungen vollstreckt wurden. Nach Schätzungen fielen diesem staatlich organisierten Massenmord bis zu 30000 Menschen zum Opfer.
Unter den Opfern waren Tausende von Gefangenen, die schon jahrelang unter unmenschlichen Bedingungen in Haft waren und gegen sie verhängte Freiheitsstrafen verbüßten. Auch zahlreiche ehemalige politische Gefangene wurden in dieser Zeit erneut in Haft genommen und „verschwanden“ dann spurlos. Unter den Opfern waren viele Frauen und Männer, die wegen Verteilen von Flugblättern, Teilnahme an Demonstrationen oder der finanziellen Unterstützung von Familien der politischen Gefangenen inhaftiert waren. Die meisten Hingerichteten waren Mitglieder der iranischen Oppositionsbewegung PMOI. Betroffen waren aber auch Mitglieder kleinerer Oppositionsgruppen.
Augenzeugenberichte ehemaliger politischer Gefangener, die das Massaker überlebten, besagen, dass die Gefängnisbehörden bereits Anfang 1988 erste Maßnahmen für die Massenhinrichtungen im Sommer ergriffen. Die Gefangenen wurden nach ihrer politischen Zugehörigkeit in Zellenblöcken zusammengelegt, mutmaßliche Unruhestifter in Isolationshaft verbracht.
Kurz bevor die Hinrichtungen begannen, wurde vom damaligen Regime-Führer Khomeini eine geheime Anweisung erlassen, dass Sonderkommissionen eingesetzt werden sollen, um gegen die politischen Gefangenen aus den Reihen der PMOI vorzugehen. Diese seien als sog. „Feinde Gottes“ hinzurichten.
Im Juli 1988 wurden die Gefangenen vollständig von der Außenwelt isoliert: Fernsehgeräte wurden aus den Abteilungen entfernt, die staatlichen Rundfunknachrichten nicht mehr über Lautsprecher übertragen. Familienangehörige wurden an den Gefängnistoren ohne Erklärung abgewiesen. Drei Monate lang herrschte Ungewissheit über das Schicksal der politischen Gefangenen.
Überlebende ehemalige Gefangene berichteten, dass Kommissionen, bestehend aus einem religiösen Richter, einem Staatsanwalt und einem Angehörigen des Geheimdienstministeriums, die Gefangenen einem erneuten Verhör unterzogen. Zunächst wurden die Anhänger und Sympathisanten der PMOI vor diese "Todeskommissionen" gebracht. Die ahnungslosen Gefangenen wurden über ihre politische Zugehörigkeit befragt. Wer sich nicht von der PMOI lossagte und bereit erklärte, andere Oppositionelle zu denunzieren, wurde nach nur wenigen Minuten zum Tode verurteilt. Das "Urteil" wurde sofort durch Erhängen im Gefängnis vollstreckt.
Solche „Todeskommissionen“ gab es in den Gefängnissen Teherans wie auch der Provinzstädte. Die Häftlinge sollten ihrer politischen Überzeugung öffentlich abschwören. Die linken Gefangenen wurden zusätzlich über ihren religiösen Glauben und ihre Gebetspraxis verhört. Wer an seiner Überzeugung festhielt und sich nicht als praktizierender Moslem bezeichnete, wurde hingerichtet.
Vor der Hinrichtung wurden den Gefangenen die Augen verbunden und sie wurden an den Galgen geführt, wobei jeweils sechs Personen an einem Galgen erhängt wurden. Das Hängen erfolgte dabei durch Hochziehen des um den Hals geschlungenen Seils, um die Gefangenen zu ersticken. Der Tod trat nach mehreren Minuten ein. In Einzelfällen dauerte es bis zu 15 Minuten, bis der Hingerichtete verstorben war. Auch Frauen, die der PMOI angehörten, wurden wie die Männer als „Feinde Gottes“ erhängt.
Im Spätherbst wurden die Angehörigen der Hingerichteten, die wegen der vielen Gerüchte in äußerster Sorge lebten, in die Gefängnisse bestellt. Sie wurden lediglich über den Tod ihrer Angehörigen informiert. Über die Exekutionen zu sprechen oder Trauerfeierlichkeiten abzuhalten, war strengstens verboten. Auch über die Orte, wo die Opfer verscharrt wurden, schweigen die Behörden bis heute. Augenzeugen und Familienangehörige wurden eingeschüchtert und bedroht, damit keine Informationen darüber an die Außenwelt gelangen.
Die Hingerichteten wurden von ihren Henkern in namenlosen Massengräbern verscharrt. Bekannt geworden ist das Khavaran-Gräberfeld im Süden Teherans. Auf diesem vom Regime zum „Friedhof der Verdammten“ deklarierten Areal herrscht ein strenges Versammlungsverbot, und auch die Grabpflege ist untersagt. Trotzdem kommen die Hinterbliebenen hier immer wieder zusammen und nehmen dafür Repressalien durch die Regimepolizisten in Kauf. Sie kommen mit Blumen und Fotos ihrer 1988 getöteten Ehemänner, Brüder, Söhne, Ehefrauen, Schwestern und Töchter. Sie gedenken der Toten und verlangen Aufklärung. Sie tragen dazu bei, dass dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht in Vergessenheit gerät. Die Angehörigen fordern die Aufklärung der grausamen Vorgänge. Sie verlangen Klarheit darüber, unter welchen Umständen die politischen Gefangenen getötet und wo die Leichen vergraben wurden.
Die Verantwortlichen für das Massaker von 1988 haben nach wie vor hohe Machtpositionen innerhalb des Regimes im Iran inne. Viele hochrangige Vertreter des aktuellen Regimes, von der Regierung bis hin zur Justiz und zum Geheimdienstapparat, waren bei dem Massaker direkt involviert.
Menschenrechtler und Hinterbliebene haben die Vereinten Nationen aufgerufen, das Massaker von 1988 offiziell als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuerkennen, damit die Täter nach internationalem Recht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. Derartige Verbrechen gegen die Menschlichkeit dürfen nicht straflos bleiben, gleichgültig wann sie begangen wurden.